Kinoabend anlässlich des Internationalen Frauentages war ein großer Erfolg

Am 09.03. fand zum 4. Mal unser Kinoabend anlässlich des Internationalen Frauentages in Zusammenarbeit mit dem Team der Bücherei statt - wie immer kostenfrei.


Unserer Einladung folgten über 40 Frauen und auch wenige Männer :-), so dass die Bücherei gut gefüllt war. Für richtigen Kinoflair sorgten leckere Getränke, Knabbereien, Süßigkeiten und eine kurze Eispause. Auf dem Kino- Programm stand dieses Jahr der Film „Lebe deine Träume“.

In diesem wird die Geschichte der jungen indischen Mutter Chanda und ihrer jugendlichen Tochter Appu erzählt. Chanda tut alles für Appu, um ihr eine gute Schulbildung und damit eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Der Film ist eine Liebeserklärung an das Leben und an die Träume, die einem niemand nehmen kann. Er führt uns eindrücklich Themen des Internationalen Frauentages vor Augen: Frauen auf der ganzen Welt kämpfen immer noch in so vielen Bereichen des Lebens für Gleichberechtigung, Anerkennung und Wertschätzung.

Ein zusätzliches Highlight war die Kooperation mit dem Modelabel Komplizinnen aus Bamberg, Studio5 an der Promenade 5. Die Komplizin und Gründerin Heidi Arnold hat uns einen Teil ihrer Kollektion zur Verfügung gestellt und es gab die Möglichkeit faire Mode mit ausdrucksstarken Statements mit 15% Ermäßigung zu erwerben. Heidi wird einen Teil ihres Verkaufserlöses spenden.

Im Anschluss an den Film hatten wir alle noch Zeit für Gespräche und gemütliches Zusammensein.

Auch unser Spendenschweinchen wurde mit 270 € sehr gut gefüttert. Zusätzlich gab es eine Einzelspende von 1.000 €! Wir sind überwältigt. Diese 1.270 € kommen dem bundesweiten „Netzwerk integra“ zu Gute. Dieses besteht aus 33 Organisationen, eine davon ist das KONE-Netzwerk, an das unsere Spende geht. Ein Verein von und für Frauen, der sich v.a. gegen weibliche Beschneidung und für Chancengleichheit, Bildung und Gesundheitsförderung engagiert.

Unser herzliches Dankeschön gilt all unseren Gästen, dem Team der Bücherei und der Komplizin Heidi! Ihr habt den Abend und unseren Beitrag zum Internationalen Frauentag zu etwas Besonderem gemacht.

Und so freuen wir uns alle schon sehr auf das nächste Jahr 😊

 

Winter ohne Atomkraft gut überstanden – und Strom ist billiger

Der meteorologische Winter ist vorbei – der zweite nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der erste nach dem endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie. Die Energieversorgung in Bayern und Deutschland hat das gut verkraftet.

Mehr dazu: https://www.br.de/nachrichten/bayern/winter-ohne-kernkraft-gut-ueberstanden-und-strom-ist-billiger,U6id6Al




Interview mit Grünen Co-Chefin„Krisenmüdigkeit“: Ricarda Lang erklärt, warum Grünen so viel Unmut entgegenschlägt

Die ersten zwei Jahre in der Ampel waren für die Grünen kein Zuckerschlecken. Co-Parteichefin Ricarda Lang spricht im Interview über Krisenmüdigkeit, den massiven Vertrauensverlust in demokratische Institutionen und das, was das Land dringend braucht: Mut und Zuversicht.



Mehr: Ricarda Lang erklärt, warum Grünen so viel Unmut entgegenschlägt - FOCUS online

Aus dem aktuellen Grünspecht



In einer Welt, die von humanitären Krisen und den drängenden Herausforderungen des
Klimawandels geprägt ist, nähern wir uns dem Ende eines weiteren Jahres. Es ist eine Zeit, in der wir innehalten, reflektieren und uns auf die Zukunft vorbereiten. 

Während wir uns auf das Weihnachtsfest freuen, ein Symbol der Hoffnung und des Neubeginns, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf eines der dringlichsten Anliegen unserer Zeit richten: den Klimaschutz. 

Insbesondere im Ellertal, einem Juwel der Natur, wird die Notwendigkeit eines harmonischen Zusammenspiels zwischen Mensch und Umwelt deutlich. Das Ellertal, mit seiner reichen Biodiversität und seinen atemberaubenden Landschaften, steht exemplarisch für die Schönheit und Zerbrechlichkeit unserer natürlichen Welt. Es ist ein Mikrokosmos, in dem die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar und spürbar sind. 

Der Erhalt dieser einzigartigen Region ist nicht nur ein Akt des Umweltschutzes, sondern auch ein dringendes humanitäres Anliegen. Wir stehen vor der Aufgabe, sowohl die natürliche Umwelt als auch die Gemeinschaften, die von ihr abhängen, zu schützen und zu unterstützen. 

In der Advents - und Weihnachtszeit sollten wir uns daran erinnern, dass unser Handeln und unsere Entscheidungen weitreichende Konsequenzen haben. Die Weihnachtsbotschaft des Friedens und der Nächstenliebe erinnert uns daran, dass wir eine gemeinsame Verantwortung für unseren Planeten und füreinander tragen. Das Streben nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Ellertal ist ein konkretes Beispiel dafür, wie wir diese Verantwortung in die Tat umsetzen können. 

Während wir uns auf das Fest der Liebe vorbereiten, lassen Sie uns daran denken, dass die größte Gabe, die wir unseren Mitmenschen und zukünftigen Generationen machen können, ein gesunder, lebenswerter Planet ist. 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine friedvolle und besinnliche Weihnachtszeit und ein Jahr voller positiver Schritte hin zu einem nachhaltigeren und gerechteren Miteinander.


Will Scholz die Pferde wechseln? - Das Problem entledigt sich der Problemlöser?

 


Für Scholz wäre der große Gewinn eines Wechsels zur Union, dass er Merz effektiv als Oppositionsführer aus dem Spiel genommen hätte. Merz könnte sich als Wirtschaftsminister mit der Energiewende und Gaslieferungen aus Katar herumschlagen und wäre vermutlich sogar glücklich dabei. Endlich Minister! Hurra, ein grüner Stift! Viel näher würde Merz der Macht auch kaum mehr kommen. Eigentlich ist es vor allem seine CDU, die keinerlei Interesse an diesem Ausgang haben kann. Denn als Vizekanzler wäre Merz die Kanzlerkandidatur nicht mehr zu nehmen – und damit Scholz wohl auch seine Wiederwahl nicht.


mehr: News: Olaf Scholz, Friedrich Merz, Abschiebung, Grüne, Russland, Westbalkan - DER SPIEGEL 

Grünen-Bashing ist beliebt

Die Grünen haben den schwarzen Peter gezogen. Sie sind Schuld an allem Übel welches über die Republik hereinbricht.

Grünen-Bashing ist bei Konservativen und Liberalen beliebt.

Tatsächlich sind unsere Probleme heute und in den nächsten Jahren Folge der jahrzehntelangen Politik von CDU mit SPD beziehungsweise CDU mit FDP. Statt eigene Fehler in den Merkel Jahren in den Bereichen Energie, Soziales, Umwelt, Sicherheit und Wirtschaft einzugestehen ist es für Konservative und Liberale und leider auch für Sozialdemokraten aus der eigenen Regierungskoalition leichter auf die Grünen einzuprügeln, die mit ihren Vorschlägen und Konzepten versuchen die Welt, wie wir sie kennen, für unsere Kinder zu erhalten. 

Umwelt, Energie, Wirtschaft und Soziales müssen zusammen gedacht werden und können nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Statt hier differenziert zu diskutieren und sich mit den Ideen und Vorschlägen moderner, ökologischer Politik auseinanderzusetzen, scheint es einfacher alte politische und wirtschaftliche Konzepte aus der Tasche zu ziehen und wiederzubeleben, die uns ja gerade erst in die Probleme mit Energieversorgung, Bedrohung unserer Sicherheit, wirtschaftliche Abhängigkeit und soziale Ungerechtigkeiten gebracht haben. 

Die Grünen als Schuldigen für alles und jedes her zu nehmen und auf sie einzuprügeln, verbal und leider auch manchmal tatsächlich, scheint eine einfache Lösung zu sein und ist - natürlich - zu einfach.

Selbst kritisch müssen die Grünen natürlich eingestehen bei weitem nicht alles richtig und perfekt zu machen, man muss die Menschen bei neuen, zukunftsorientierten Ideen und Konzepten, bei der sozialen Verträglichkeit und finanziellen Machbarkeit mitnehmen und dies verständlich kommunizieren. 

Demokratie lebt nicht nur von den richtigen Ideen (zum Beispiel einer ökologischen, zukunftsorientierten, sicheren und fairen Wirtschafts- und Sozialpolitik), sondern auch davon diese Politik gemeinsam mit möglichst vielen Menschen umzusetzen.

Stimmen und Analysen aus dem Netz

2011 auf Deutschlandfunk: Grünen-Bashing ist bei Konservativen und Liberalen derzeit schwer in Mode. Kein Wunder – schließlich etablieren sich die Grünen – so zeigen alle jüngeren Umfrageergebnisse – derzeit als neue Volkspartei, sehr zum Ärger der politischen Konkurrenz. Mehr...

2019 auf Volksverpetzer: Grünen-Bashing: 3 Gründe, warum das Gerede von „Verbotspartei“ Schwachsinn ist. Noch bevor man überhaupt hört, worum es geht, gleich der Trigger: „Verbotspartei“, der die Richtung vorgibt. Die Grünen, die wollen mal wieder was verbieten. Und Verbote sind ja voll dogmatisch und schlecht, so der Unterton. Mehr...

2019 bei Hart aber fair: Das große Grünen Bashing bei Plasberg: Der Höhenflug der Grünen beschäftigt nicht nur die Grünen selbst und die Parteien um sie herum, sondern am Montagabend auch die Rund bei „Hart aber fair“. Bestärkt durch die Schwäche der Volksparteien und die Kraft der Klimaschutzbewegung wird die Partei in einigen Umfragen bereits als stärkste Kraft gesehen. Mehr...

2021 auf Deutschlandfunkkultur: Männer bashen Baerbock. Die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bewegt die Feuilletons. Die „Süddeutsche wirft“ ihr vor, „blühenden Unsinn“ zu reden. Der „Tagesspiegel“ hingegen lobt Robert Habeck als modernen Politikertypus, der einer Frau den Vortritt ließ. Mehr...

2023 auf Berliner Zeitung: Heizungsgesetz: „Die Leute werden medial aufgehetzt“. Zwei Monate lang hat sich die Ampel-Koalition nicht entschließen können, den gemeinsam verabredeten Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz dem Bundestag zu übergeben. Eine Partei steht im Zusammenhang mit den Veränderungen beim Heizen seit Wochen besonders in der Kritik: die Grünen. Die Bundestagsabgeordnete Renate Künast spricht über eigene Fehler, aber nicht nur. Mehr...

2023 bei ARD Presseclub: : Feindbild statt Volkspartei: Woher rührt die Wut auf die Grünen? Den Grünen bläst der Wind kalt ins Gesicht. Vorbei die Zeiten, als sich Robert Habeck noch berechtigte Hoffnung machen konnte, aus den Grünen eine grüne Volkspartei der Mitte zu machen. Auf keine andere Partei gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres so viele Angriffe wie auf Vertreter der Grünen. Das Grünenspitzenkandidatenduo Schulze und Hartmann wurde im bayrischen Wahlkampf mit einem Stein beworfen. Ähnlich erging es auch dem grünen Landwirtschaftsminister Özdemir. Der Protest artikulierte sich so lautstark, dass er erst zwei Stunden später im bayrischen Bierzelt auftreten konnte. Mehr...

2023 bei Postillon (Achtung Satire!): "Grünen-Bashing-Überleitungsgenerator". Unabhängig vom Thema stets zu einer Beschimpfung der Grünen überzuleiten ist die geheime Leidenschaft vieler deutscher Internet-Kommentatoren – manch einer erreicht gar den legendären Status eines Grünenbashingman. Mehr...

2023 bei WATSON:  ANALYSE: Kampagnen gegen die Grünen: Warum haben die Ökos so wenige Freunde? Auch wenn die Daten laut dem ZDF-Format "Inside Politics" zeigen, dass Hass gerade im Netz nahezu ausschließlich von rechten Akteur:innen betrieben wird, gibt es Ausnahmen. Die CSU unter Markus Söder hat 2022 schließlich Schmähungen gegen die Grünen auch ins demokratische Parteienspektrum verschoben. Unter der Parole "Grüner Ideologie-Irrsinn" machten die bayerischen Christsozialen teilweise mit Fakenews Stimmung gegen den Grünen Parteitag.. Mehr...


  • Mi 13.9. 19:00 herzliche Einladung zum September Plenum 2023.  Pizzeria O Sole Mio (SC Pödeldorf)

Vortrag von Lisa Badum zum Thema: Verheizen wir unsere Zukunft? - Das neue Gebäudeenergiegesetz

Am Dienstag 11. Juli 2023 luden die Grünen aus Kreis und Gemeinde zu einer Diskussion mit Lisa Badum (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), zum neuen Gebäude-energiegesetz ein. 
Das neues Gebäudeenergiegesetz wird klimafreundliches Heizen finanziell und sozial für Jede und Jeden ermöglichen. 



Bestehende und funktionierende Heizungsanlagen sind von dem Gesetz nicht betroffen.

 

Ab dem 1. Januar 2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. Bestehende Heizungen können weiterlaufen und repariert werden. Es gibt großzügige Übergangsfristen und Ausnahmen, einen starken sozialen Ausgleich – und umfangreiche Förderung.

Kenntnisreich und engagiert berichteten und disktuierten Lisa Badum und die anderen politischen Vertreter auf dem Podium (Georg Lunz - Fraktionsvorsitzender der grünen Gemeindefraktion, Thomas Ochs - Fraktionsvorsitzender der grünen KreistagsfraktionTim-Luca Rosenheimer – Landtagskandidat) mit den Anwesenden Bürgern. Dabei wurden viele technische und rechtliche Fragen besprochen -  z.B. was bedeutet das Gebäudeenergiegesetz für die Gemeinden, für die Bürger, aber auch Fragen zum Handeln der Grünen im Bund im Rahmen der Ampel wurden angesprochen.
Insgesamt ein sehr gelungener Abend, der für die Anwesenden geklärt hat, dass es bei dem Gebäudeenergiegesetz am Ende nur Gewinner - vor allem das Klima und damit die Zukunft unserer Kinder - gibt. Soziale und finanzielle Härten werden durch eine Vielzahl von Maßnahmen vermieden.

Der Abend hat Hoffnung gemacht, dass wir unsere Zukunft vielleicht doch nicht verheizen, wie Lisa Badum in der Ankündigung ihres Vortrages provokant fragte

Wenn wir jetzt gemeinsam handeln!    


Di 11.7. 19:30 in der Bücherei Veranstaltung mit der Grünen Bundespolitikerin Lisa Badum (MdB) zur Energiewende





Am Dienstag 11.7. wird Lisa Badum (MdB) in Litzendorf um 19:30 in der Bücherei mit Vertretern aus der Kommunalpolitik über Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Energiewende diskutieren.

Lisa Badum ist seit 2017 für die Grünen Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort ist sie Obfrau im Ausschuss für Klimaschutz und Energie und Vorsitzende des Unterausschuss für internationale Klima- und Energiepolitik.

Diskutieren Sie mit. Es ergeht herzliche Einladung.


Mehr zu Lisa Badum finden Sie hier.

Durch Wetterextreme starben seit 1980 fast 195.000 Menschen in Europa

Durch Überschwemmungen, Stürme, Hitze- und Kältewellen, Waldbrände und Erdrutsche sind in Europa zwischen 1980 und 2021 fast 195.000 Menschen gestorben. Das geht aus einem heute von der Europäischen Umweltbehörde EAA veröffentlichten Bericht hervor. Demnach wurden durch extreme Wetterereignisse Schäden in Höhe von mehr als 560 Milliarden Euro verursacht. 


Mehr dazu: Ärzteblatt.de

Wasser predigen und Wein trinken. Der Präsident des EU Rates und der Umweltschutz

Aus der aktuellen Die Zeit: “In der EU gibt es Männer, die sehr emotional über die Klimakrise sprechen. Charles Michel zum Beispiel. Der Präsident des Europäischen Rates steht dem Gremium vor, das den Kurs der EU für die Zukunft festlegt. Und er zeigt sich sehr besorgt, sagt Sätze wie: »Wir haben unseren Planeten in die Knie gezwungen.« Und: »Wir haben eine Klimapistole am Kopf.« Und: »Wir leben auf Zeit.« Um immer wieder daran zu erinnern, dass der Wandel »tiefgreifende Änderungen in unserem Verhalten« erfordert, reist Michel viel. Er trifft Regierungschefs, besucht Klimakonferenzen, nimmt an Veranstaltungen wie dem One Ocean Summit teil, einem Treffen zum Schutz der Ozeane. Michels Reisebudget ist so fast viermal so hoch wie das seiner Vorgänger Herman Van Rompuy und Donald Tusk – was aber auch daran liegen mag, dass der heutige Präsident des Europäischen Rates eine besondere Vorliebe hat: Er fliegt viel Privatjet.”



In der EU gibt es Männer, die sehr emotional über die Klimakrise sprechen. Charles Michel zum Beispiel. Der Präsident des Europäischen Rates steht dem Gremium vor, das den Kurs der EU für die Zukunft festlegt. Und er zeigt sich sehr besorgt, sagt Sätze wie: »Wir haben unseren Planeten in die Knie gezwungen.« Und: »Wir haben eine Klimapistole am Kopf.« Und: »Wir leben auf Zeit.«

Um immer wieder daran zu erinnern, dass der Wandel »tiefgreifende Änderungen in unserem Verhalten« erfordert, reist Michel viel. Er trifft Regierungschefs, besucht Klimakonferenzen, nimmt an Veranstaltungen wie dem One Ocean Summit teil, einem Treffen zum Schutz der Ozeane.

Michels Reisebudget ist so fast viermal so hoch wie das seiner Vorgänger Herman Van Rompuy und Donald Tusk – was aber auch daran liegen mag, dass der heutige Präsident des Europäischen Rates eine besondere Vorliebe hat: Er fliegt viel Privat


In der EU gibt es Männer, die sehr emotional über die Klimakrise sprechen. Charles Michel zum Beispiel. Der Präsident des Europäischen Rates steht dem Gremium vor, das den Kurs der EU für die Zukunft festlegt. Und er zeigt sich sehr besorgt, sagt Sätze wie: »Wir haben unseren Planeten in die Knie gezwungen.« Und: »Wir haben eine Klimapistole am Kopf.« Und: »Wir leben auf Zeit.«

Um immer wieder daran zu erinnern, dass der Wandel »tiefgreifende Änderungen in unserem Verhalten« erfordert, reist Michel viel. Er trifft Regierungschefs, besucht Klimakonferenzen, nimmt an Veranstaltungen wie dem One Ocean Summit teil, einem Treffen zum Schutz der Ozeane.

Michels Reisebudget ist so fast viermal so hoch wie das seiner Vorgänger Herman Van Rompuy und Donald Tusk – was aber auch daran liegen mag, dass der heutige Präsident des Europäischen Rates eine besondere Vorliebe hat: Er fliegt viel Privatjet.